Olaf
Meinen: Eine Bewerbung mit TippEx geht gar nicht
Foto oben: Der 15-jährige Realschüler Sebastian bei einem simulierten Bewerbungsgespräch mit Großefehns Bürgermeister Olaf Meinen. Großefehn. Von allen Seiten wurde der Verein EIBO bei dem ersten Bewerbungstraining für Schülerinnen und Schüler der KGS Großefehn gelobt. Bürgermeister Olaf Meinen für die Gemeinde Großefehn, Schulleiterin Silvia Fleßner und Fachbereichsleiter Gert Mimke Köllmann für die Schule, Pastor Thomas Henneberger für die Kirche, KfZ-Obermeister Lothar Freese für die Wirtschaft, Jochen Beekhuis für die SPD-Kreistagsfraktion, die Berufsberaterin Ute Jetses für die Arbeitsagentur Aurich und auch der 15-jährige Realschüler Sebastian als einer der Teilnehmer dankten stellvertretend der EIBO-Vorsitzenden Anke Janssen für das ehrenamtliche Engagement. Rund 140 Jugendliche der KGS Großefehn durchlebten kürzlich in den von der Ev. – luth. Kirchengemeinde bereitgestellten Räumen des Hauses Els die Stresssituation eines Bewerbungsgespräches. Sie hatten zuvor im Schulunterricht Bewerbungsmappen erstellt und eine simulierte Bewerbung für einen Ausbildungsplatz verfasst. EIBO hat für die nun erfolgten Bewerbungsgespräche über sein Netzwerk Vertreter aus der hiesigen Wirtschaft und von den Kammern gewonnen; denn die ca. 25-minütigen Bewerbungsgespräche sollten so realistisch wie möglich ablaufen - außerhalb des vertrauten Schulgebäudes und mit einem fremden Gegenüber!
Foto oben: Die EIBO-Vorsitzende Anke Janssen bei der Begrüßung der Teilnehmer an der Auftaktveranstaltung im Haus Els. Zu Beginn der Auftaktveranstaltung mit Vertretern aus Kommune, Wirtschaft, Politik und Presse zeigte die EIBO-Vorsitzende die Kurzfassung eines bei einem simulierten Bewerbungsgespräch in der Gemeinde Krummhörn entstandenen Videos, das die Jahrgangsbeste zeigt. Großefehns Bürgermeister Olaf Meinen sagte zu Beginn seiner kurzen Ansprache, dass die Jugend von heute sich oftmals gut informiert und selbstbewusster zeige als noch in seiner Generation. Dennoch würden Fehler gemacht, die man nach den simulierten Bewerbungsgesprächen tunlichst vermeiden sollte. So seien ihm Bewerbungsschreiben mit Korrekturen in TippEx untergekommen, oder Fotos aus Facebook. So etwas gehe gar nicht.
Foto oben: Die Teilnehmer/innen aus Kommune, Schule, Wirtschaft, Kirche und Politik. Als Pastor
Henneberger danach berichtete, dass ihm viele Jugendliche im
Konfirmandenunterricht eher orientierungslos und noch mit unklaren
Vorstellungen von ihrem Lebensziel vorgekommen seien, konnte die
EIBO-Vorsitzende Anke Janssen berichten, dass vor den simulierten
Bewerbungsgesprächen Berufsorientierung natürlich auch auf dem
Stundenplan in der Schule stehe und dass die Schülerinnen und Schüler
von EIBO die Möglichkeit geboten bekämen, zur Berufsorientierung in drei
verschiedene Betriebe hineinzuriechen Schließlich gebe es auch noch die Möglichkeit der Betriebspraktika und bei EIBO unter dem Stichwort "Arbeiten und Lernen" eine halbjährliche Maßnahme, bei der die Jugendlichen an einem Wochentag nicht in der Schule, sondern in einem Praktikumsbetrieb sind. Schwächeren Schülern stehe zudem die Ausbildungspartnerschaft von EIBO zur Verfügung. Alle diese Maßnahmen sollen helfen, eine möglichst sorgfältig überlegte Berufswahl zu treffen, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
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