KGS Großefehn erhält Willkommensschild
Veröffentlicht von Carsten Weiß · 13 November 2022
„Es
ist wirklich schön, dass das Willkommensschild von allen Beteiligten endlich
der KGS Großefehn überreicht werden konnte!“, freute sich am vergangenen
Dienstag Dirk Vogelsang, der als Realschulzweigleiter den Lernprozess von
schulischer Seite begleitete. Auch Julia Franssen und Johann Gerdes von der
Schilling GmbH, die den Werdegang von betrieblicher Seite unterstützten, zeigte
sich zufrieden mit der Übergabe. Vier Schülerinnen und Schüler der KGS
Großefehn arbeiteten ein Jahr lang bei der Schilling GmbH an dem Projekt
innovativer Metallbau. Eigentlich sollte das Schild in einem feierlichen Rahmen
schon viel früher der Schule übergeben werden, doch die Coronapandemie durchkreuzte
dieses Vorhaben. Im Rahmen der Berufsorientierung kooperieren die KGS Großefehn
und das in Großefehn ansässige Unternehmen Schilling GmbH seit Jahren, um
Schülerinnen und Schülern einen realistischen Einblick in die Arbeits- und
Wirtschaftswelt zu ermöglichen und bei ihnen ein angemessenes Bild über die
Qualifikationsanforderungen entstehen zu lassen. Julia Franssen betonte in
diesem Zusammenhang, dass durch die Zusammenarbeit sowohl Schule als auch
Unternehmen profitierten.
Auch
im Schuljahr 2019/2020 haben sich im Rahmen des Profilunterrichts vier
Schülerinnen und Schüler der 10. Realschulklassen sowie der allgemeinen
Berufsorientierung des Jahrgangs 10 der Hauptschule dazu entschlossen, an dem
Projekt teilzunehmen. Dazu trafen sich die Schülerinnen und Schüler jeden
Mittwochnachmittag für zwei Stunden bei der Firma Schilling, um an dem Projekt
zu arbeiten. Von der Idee bis zur konkreten Umsetzung haben die Schülerinnen
und Schüler viele Handlungsschritte und Entscheidungen durchlaufen müssen. Letztlich
entschloss man sich, ein Willkommensschild aus Aluminiumprofilen herzustellen. Im
Rahmen des Projektes lernten die Schülerinnen und Schüler Grundlagen im Bereich
Verwaltung sowie die einzelnen Produktionsschritte bei der Herstellung eines
Produktes im Bereich Metalltechnik kennen. Der Ausbruch der Coronapandemie im
Frühjahr 2020 verzögerte das Vorhaben erheblich, sodass die Arbeiten an dem Projekt
zunächst verschoben werden mussten. Die Aktivitäten wurden dann immer wieder
kurzzeitig aufgenommen, wobei sie nicht in der Form umgesetzt werden konnten,
wie es ursprünglich angedacht war. Trotz der widrigen Umstände entstand am Ende
ein ansehenswertes Willkommensschild. Besonders stolz waren die Schülerinnen
und Schüler auf die in die Sprosse eingefrästen vier Buchstaben FERA, die
jeweils den ersten Buchstaben des Namens der beteiligten Schülerinnen und
Schüler darstellen. Zudem lässt ein integrierter LED- Lichtstreifen das Schild
bei Dunkelheit in voller Pracht erstrahlen.

Stolz auf ihre Arbeit waren sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch
die Betreuer in der Schule und im Betrieb. (v.l.n.r.) Dirk Vogelsang (Realschulzweigleiter),
Fenja Tjards, Rubens Moschanz, Elize Eglite, Amina Mohamad, Julia Franssen
(Schilling GmbH) und Johann Gerdes (Schilling GmbH).